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Sonntag  24. August 2025 15 Uhr

Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Oder
Peter Gülke  Dirigent
Klavier  NN
Peter Gülke  Konzerteinführung vor dem Konzert im Refektorium um 14:15 Uhr

Antonín Rejcha (1770 – 1836) Ouverture in D (1824)
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)  4. Klavierkonzert G-Dur op. 58 (1805/1806)
Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 (1884/185)

„Abwechslung ist die Seele der Musik“,
schrieb der Böhme Antonín Reicha in seinem Traktat über die hohe Kunst des Komponierens. Und tatsächlich, die hohe Kunst, ein Thema und seine Motivik zu variieren, beherrschten alle Komponisten dieses Konzertnachmittags. Reicha, in dem er sein Publikum überraschte und seine Ouvertüre in D in dem damals nicht üblichen Fünfteltakt komponierte und die Akzente virtuos zwischen den Instrumenten tanzen lässt.
Beethoven interpretierte mit seinem Vierten Klavierkonzert die Form abermals neu: Die Charaktere der Satzfolge, das intime Miteinander im 1. Satz, der subtiler Kontrast im 2. Satz, den Schumann „ein großgeheimnisvolles Andante“ nannte, bis zum mitreißenden Rondo im letzten, hatten weitreichenden Einfluss auf die nachfolgenden Komponisten.

Dvořák stellte in der Siebten den musikalischen Zusammenhang über alle vier Sätze hinweg durch motivische Verwandtschaften der Themen her. Und der Erfolg dieser Symphonie, sowohl in seiner böhmischen Heimat als auch auf dem internationalen Parkett in London, wo sie uraufgeführt wurde, liegt nicht zuletzt in den Verbindungen, die er zwischen Wiener Klassik (Beethoven), deutsch-österreichischen Musikkultur (Brahms) und den Klangsymbolen seiner tschechischen Heimat knüpft.

Änderungen vorbehalten

Tickets 47 €  43 €  37 €  31 € 21 €  15 € 13 €
Ermäßigungen 4 €

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